Ausstellung

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Was bleibt?
Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg

10.5.— 28.9.2014

Gedenktafel mit Adler und einem Soldatenportrait

Gedenktafel Link (Privatbesitz)

alter Briefumschlag mit dem Aufdruck Feldpostbrief

Feldpost (Stadtarchiv Memmingen, Hans Weis)

schwarz-weißes Portrait eines uniformierten Mannes mit Bart und Pickelhaube

Otto Theodor (Privatbesitz)

Es sind vor allem Fotografien und Feldpostbriefe, aber auch private Tagebücher oder militärische Ausrüstungsgegenstände, die uns aus der Zeit des Ersten Weltkrieges berichten. Sie erzählen von den Erlebnissen der Soldaten aus Memmingen und Umgebung auf den westlichen und östlichen Kriegsschauplätzen und von den Umständen, denen die Männer, Frauen und Kinder zu Hause ausgesetzt waren. Bis in unsere heutige Zeit bewahren Menschen derartige Dokumente oder Objekte auf, erinnern sie diese doch in sehr unmittelbarer und emotionaler Form an die Leiden eines Krieges, der vor 100 Jahren begann und weltweit ungefähr 15 Millionen Menschen das Leben kostete.

In den vergangenen Monaten hat der Historische Verein Memmingen e. V. zahlreiche Erinnerungsstücke aus Privatbesitz zusammengetragen und um Dokumente aus den Beständen des Stadtarchivs Memmingen erweitert. Diese Ausstellung präsentiert nun eine erste Auswahl dieser Objekte. Ergänzungen, Anregungen und Beiträge sind weiterhin und jederzeit willkommen. Die Ausstellung ist Auftakt der vierjährigen Veranstaltungsreihe »Zwischen Monarchie und Demokratie. Weltkrieg und Revolution in Memmingen und Umgebung 1914–1918«.

Parallel zu dieser Ausstellung wird in der MEWO Kunsthalle die Ausstellung → Max Unold und der Erste Weltkrieg gezeigt.

Lesung

»Brauchst keine Sorgen haben« – Feldpostbriefe des Schreinergehilfen Christoph Rendle und seiner Frau Babette.
Lesung mit Anke Siefken und Hans-Wolfgang Bayer.
Donnerstag, 22. Mai 2014, 19 Uhr